Boote

Bootsbatterien aller Art

Bei Batterien für Boote wird zwischen drei unterschiedlichen Typen unterschieden: Die Starterbatterie wird eingesetzt, um den Motor zum Laufen zu bringen und Bord-Batterien werden benutzt um Navigationsgeräte, den Bordkühlschrank oder die Beleuchtung zu versorgen. Duale Batterien übernehmen beide Aufgaben. Wir zeigen Ihnen, welche Batterie zu Ihrem Boot passt.

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Versorgungsbatterien für Ihr Boot

Versorgungs- oder auch Verbraucherbatterien sind für die zuverlässige Stromversorgung aller elektrischen Verbraucher in Motor-, Segel- und Elektrobooten zuständig. Dabei gibt es verschiedene Typen:

AGM-Technologie

  • kurze Ladezeiten
  • geben hohe Ströme ab, z.B. für Bugstrahlruder oder Winschen
  • auch für Solaranwendungen geeignet
  • geringe Selbstentladung
  • wartungsfrei: kein Auffüllen von destilliertem Wasser
  • rüttelfest & lageunabhängiger Einbau möglich

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Gel-Technologie

  • durch hohe Zyklenzahl ideal als Verbraucherbatterie
  • geringe Selbstentladung
  • lange lagerbar und dabei wartungsfrei
  • rüttelfest & lageunabhängiger Einbau möglich

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Tipps:

  • Achten Sie bei der Wahl Ihres Ladegerätes darauf, dass dieses für Ihren Batterietyp ausgewiesen ist
  • Die Entladetiefe sollte 50% nicht überschreiten
  • So errechnen Sie die ungefähre nötige Kapazität (Ah) Ihrer Batterie-Anlage – siehe Beispiel
  • Verbraucherbatterien für Boote mit Elektromotor

    Diese Batterien werden auch Antriebs- oder auch Semitraktionsbatterien genannt und können eingesetzt werden, wenn über einen längeren Zeitraum eine konstante Stromversorgung benötigt wird. Das ist in etwa bei Elektromotoren der Fall. Durch ihre niedrige Selbstentladung sind sie auch besonders zum Speichern von Solarenergie geeignet.

    SEM-Technologie

    • besonders geringe Selbstentladung
    • für viele Lade-und Entladezyklen ausgelegt
    • passend für einen geringen Stromverbrauch
    • preisgünstige Batterievariante
    • wenig Wartung durch einfache Säureregulierung

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    Tipps

    Tipps:

  • Die Batteriekapazität so groß wählen, dass angeschlossene Windgeneratoren oder Solarpanels auch den nötigen Ladestrom liefern, um die Akkus vollständig laden zu können.

  • ACHTUNG beim Batterievergleich!
    Bedeutung der Angaben C10 oder C20 auf den Batterietypenschildern:
    Die Zahl hinter dem C gibt an in welcher Zeit (immer in h) die entsprechende Kapazität (Ah Wert) entlad bar ist.
    Beispiel: 100Ah (C20) 100 Ah / 20 h = 5 A (Ampere) das bedeutet, würde die Batterie mit 5 A belastet,
    wäre sie in 20 Stunden entladen.
  • Start- und Versorgungsbatterien für kleine Boote

    Diese dualen Batterien werden eingesetzt, wenn nur eine Batterie im Boot verbaut ist und Leistung sowohl zum Starten des Motors als auch zum Versorgen der Bordelektronik benötigt wird. Bei diesen Allroundern ist die Technologie auf den universellen Einsatz ausgerichtet und es sollen keine Höchstleistungen erzielt werden.

    Duale Batterien werden aber auch für spezielle Anwendungen wie Ankerwinschen und Burgstrahlrudern häufig verwendet. Diese Kombibatterien sind für kleinere Boote gedacht und eignen sich sehr gut für den saisonalen Einsatz.

    AGM-Technologie

    • entwickelt für anspruchsvolle Boote und Yachten
    • sehr langlebig
    • erschütterungs- und vibrationsfest

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    Tipps

    Tipps:

  • Wenn Ihr Boot zwei Batterien zulässt, ist es empfehlenswert zum Starten eine Starterbatterie und für die elektrischen Geräte eine Versorgungsbatterie zu nutzen.

  • Alte Batterien können über uns fachgerecht und zertifiziert entsorgt werden! Mehr Informationen dazu

  • Batteriezubehör für Boote

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    HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

    Sie haben Fragen zu Batterien für Boote?

    Finden Sie hier zusammengefasst die allgemeinen Fragen und Antworten für den Bereich Marine.
    Sollten wir Ihre Fragen hiermit nicht beantwortet haben, so wenden Sie sich bitte per E-Mail oder per Telefon an uns.
    Wir helfen Ihnen gerne weiter. info@akkusys.de+49 4101 37676-0

    1

    Kann ich auch durch mehrere Starterbatterien die Bord-Batterie ersetzen?

    Der Einsatz einer Starterbatterie ist grundsätzlich nicht zu empfehlen. Starterbatterien sind für die kurzfristige Stromabgabe ausgelegt, um dann sofort nach Start des Verbrennungsmotors wieder geladen zu werden.

    Bordbatterien sind auf eine zyklische Belastung ausgelegt. Sie können über einen längeren Zeitraum verhältnismäßig geringe Ströme abgeben.
    2

    Lohnt sich die Umrüstung auf Gel- oder AGM Batterien?

    Wer aktuell eine Flüssig-Batterie einsetzt und über eine Umrüstung aufgrund der Wartungsfreiheit, des nicht Gasens, der längeren Lebensdauer und einer höheren Kapazität nachdenkt, der sollte vorher klären, ob das vorhanden Ladegerät auch für AGM- oder Gel-Batterien geeignet ist. Gleichzeitig sollte man sich die Einsatzbedingungen vor Augen führen.

    Wer seine Bord-Batterien nur wenig beansprucht, der wird wahrscheinlich auch mit der preiswerten Flüssigvariante auskommen. Wer hingegen plant, seine Batterien auch stärker zyklisch zu belasten und von einem hohen Strombedarf ausgeht, der wir an einer Umrüstung langfristig nicht vorbeikommen.
    3

    Wie groß müssen meine Batterien sein?

    Blei-Bordbatterien halten sehr lange, wenn sie so häufig wie möglich immer voll sind und so wenig wie möglich tief entladen werden. Folgende Standardfehler kommen immer wieder in der Praxis vor:

    Die Batterien sind so groß gewählt, dass das Ladegerät, der Windgenerator oder die Solarpanels nicht den nötigen Ladestrom liefern, um die Akkus vollständig zu laden. Dadurch nehmen die Akkus langfristig Schaden. Die Kapazität sinkt. Abhilfe schafft ein Ladegerät, das auf die Akku-Kapazität ausgelegt ist.
    Die Batterien sind zu klein gewählt. Der Kühlschrank oder die tägliche Fernsehsendung entzieht den Bord-Batterien so viel Strom, dass es zu einer tiefen Entladung kommt und die Batterien dadurch Schaden nehmen. In diesem Beispiel ist eine Erhöhung der Batterie-Kapazität notwendig. Lassen Sie sich bitte vor Investition durch uns oder Ihren Caravan- / Marine – Fachmann beraten.

    Durch folgende Musterrechnung lässt sich überschlägig die notwendige Kapazität (Ah) Ihrer Batterie-Anlage ermitteln:

    (Leistung 60 Watt (W)) / (Spannung 12 Volt (V)) = Stromstärke 5 Ampere (A) * Nutzungsdauer / Tag in Stunden (h), z.B. 10 h = benötigte Kapazität in Amperestunden (Ah) 50Ah

    Durch diese Rechnung kann man den Verbraucher einzeln berechnen und durch Addition die benötigte Gesamtkapazität ermitteln. Da die nutzbare Kapazität nicht gleich der angegeben Kapazität ist, muss die errechnete Kapazität je nach Batterietyp mit einem Faktor multipliziert werden.

    In diesem Fall schlagen wir folgende Faktoren vor:
    50Ah * Faktor Flüssigbatterie 1,7 = 85Ah
    50Ah * Faktor AGM / Gel Batterie 1,4 = 70Ah
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    Wie wähle ich das passende Ladegerät aus?

    Während der Fahrt werden die Bord-Akkus durch die Lichtmaschine des Motors geladen. Eine optimale Voll-Ladung wird in der Regel jedoch nur über ein Ladegerät mit 220 V Anschluss erzielt. Aus diesem Grund sollte jede Möglichkeit zum Laden genutzt werden. Windgeneratoren und Solarpanels dienen meist nur der ergänzenden Ladung, d.h. es ist ein Ladegerät notwendig, um die Akkus optimal zu laden und dadurch die Lebensdauer zu maximieren. Bei der Auswahl eines geeigneten Ladegerätes helfen wir gern.

    Achtung bei den unterschiedlichen Akkus! Für Säure-, Gel-, AGM-, Lithium-Akkus gibt es unterschiedliche Ladetechnik. Ein falsches Ladegerät kann den Akku schädigen und im schlimmsten Fall kann es zu einer Explosion führen. Lassen Sie sich unbedingt beraten! Bitte experimentieren Sie nicht!
    5

    Welche Anschlüsse sind nötig um einen Akku anzuschließen?

    Auf folgender Darstellung sehen Sie die gängisten Anschlussarten von Blei-Akkus. Ein häufiges Anschlussproblem entsteht bei dem Einbau von AGM Akkus in ältere E-Rollstühle, weil Autopole ursprünglich vorhanden waren und die neuen Akkus diese nicht serienmäßig aufweisen. In diesem Fall liefern wir gern Autopoladapter, die in die Verschraubung der Akkus eingedreht werden.
    (Link Abbildung)